Hefe: natürliche Alternativen zu Kunstdünger und Pestiziden
Bäckerhefe kann auch im Garten zur Herstellung eines stärkenden Düngers und eines Sprays gegen Pilzkrankheiten verwendet werden. Wir erklären, wie Sie die richtigen Vorbereitungen treffen.
Neben Wasser und dem richtigen Standort benötigen Pflanzen zum Gedeihen auch die richtige Menge an Nährstoffen.
Kunstdünger - wirksam, aber nicht immer empfehlenswert
Der einfachste Weg, sie mit Nährstoffen zu versorgen, ist die Verwendung von praktischen, gebrauchsfertigen Düngemitteln. Es gibt jedoch Vor- und Nachteile bei dieser Art von Dünger. Das ist zwar schnell und einfach, kann aber zu Überdüngung und nachteiligen Veränderungen des Bodens (z.B. Versalzung) führen.
Besonders riskant ist auch der Anbau von Kräutern, Obst und Gemüse, in denen sich chemische Verbindungen anreichern, die dann wieder an unseren Körper abgegeben werden.
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Eine bessere Lösung ist die Verwendung von organischen oder natürlichen Düngemitteln, die nicht nur für die Pflanzen sicherer sind (sie sind schwer zu überdosieren), sondern auch für uns. Sie sollten vor allem beim Anbau von Nutzpflanzen eingesetzt werden, damit überschüssige chemische Verbindungen nicht mit der Ernte auf unserem Tisch landen.
Hefe für die Pflanzenernährung
Eine Möglichkeit, Pflanzen natürlich zu düngen, ist die Verwendung von Hefe. Das mag etwas seltsam klingen, da Hefe hauptsächlich mit Brot oder Wein in Verbindung gebracht wird, aber wenn Sie genau hinsehen, werden Sie verstehen, warum sie auch andere Anwendungen haben kann.
Hefe ist nichts anderes als ein Pilz, der sich von einfachen Zuckern ernährt. Wirtschaftliche Bedeutung haben vor allem die nützlichen Edelhefen (es gibt auch andere Hefen, z. B. pathogene Hefen, die Pilzkrankheiten verursachen), die zur Art Saccharomyces cerevisiae gehören (z. B. Bäckerhefe, Weinhefe).
In der Regel finden Sie Bäckerhefe in Lebensmittelgeschäften, und genau diese Hefe sollte zur Düngung der Pflanzen verwendet werden.
Was Hefe enthält und wie sie auf Pflanzen wirkt
Und was enthält die Nährhefe? Nun, eine Menge guter Sachen. Sie sind eine reiche Quelle von Vitaminen (hauptsächlich B-Vitamine), Mineralien (hauptsächlich Kalium und Magnesium, Kalzium und Phosphor, aber auch wertvolle Mikronährstoffe wie Selen, Chrom, Natrium, Zink, Eisen), Proteinen, Aminosäuren und vielen anderen wichtigen organischen Verbindungen, so dass sie für Pflanzen sehr wertvoll sein können. Der Einsatz von Hefe als Dünger beschleunigt das Pflanzenwachstum und fördert die Entwicklung des Wurzelsystems der Pflanze, fördert die Entwicklung nützlicher Bodenmikroorganismen und vertreibt gefährliche pilzliche Krankheitserreger.
Wertvolle Hefen bilden auch eine Art Mykorrhiza (Verbindung mit Pilzen) für Pflanzen, da sie ihnen helfen, wertvolle Nährstoffe aus dem Substrat aufzunehmen.
Hefedünger fördert auch das Wachstum und die Entwicklung von Jungpflanzen. Es lohnt sich also, es auszuprobieren, zumal es einfach zuzubereiten ist.
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Wie man Dünger aus Hefe macht
Sie können zwischen einem nicht-fermentierten Hefedünger und einem fermentierten Hefedünger wählen.
Unvergorener Hefedünger
Zur Herstellung von Dünger geben Sie einfach einen zerbröckelten Würfel frischer Bäckerhefe (normalerweise etwa 100 g) in zehn Liter warmes oder heißes Wasser, mischen es gründlich und lassen es etwa eine Stunde stehen. Nach dieser Zeit ist der Dünger gebrauchsfertig und muss nicht mehr verdünnt werden. Die Flüssigkeit muss gekühlt werden.
Fermentierter Hefe-Dünger
Eine andere Möglichkeit, es zu erhalten, ist die Herstellung eines fermentierten Düngers aus Hefe. Der ganze Prozess dauert länger (etwa eine Woche), und das fertige Präparat muss verdünnt werden (in einem Verhältnis von etwa 1:40), aber der Dünger ist stärker.Um ihn zu erhalten, geben Sie einen frischen, zerbröckelten Hefewürfel in ein großes Gefäß und bestreuen ihn mit einem Glas Zucker. Nach etwa 1-2 Stunden, gießen Sie in 10 Liter warmes Wasser, gut mischen und lassen für eine Woche zu gären.die resultierende Flüssigkeit, nach Verdünnung mit Wasser, wird verwendet, um alle kultivierten Pflanzen zu gießen, sowohl zu Hause und im Garten. Unverdünnte Düngemittel hingegen beschleunigen die Kompostbildung im Komposthaufen.
Hefedünger kann für verschiedene Arten von Pflanzen verwendet werden: Zier-, Speise-, Zimmer- und Gartenpflanzen. Sie können die Pflanzen mit diesem Produkt etwa alle zwei Wochen (nicht öfter) füttern.
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Hefe zum Besprühen gegen Pflanzenkrankheiten
Interessanterweise ist die Hefe auch als Pflanzenschutzmittel gegen Pilzkrankheiten nützlich. Sie helfen unter anderem bei der Bekämpfung von Grauschimmel, Kartoffelfäule und Mehltau. Die Wirkung der Hefe besteht darin, mit pathogenen Pilzen um Nahrung und Raum zu konkurrieren und Substanzen abzusondern, die deren Entwicklung negativ beeinflussen.
Wie man ein Hefespray herstellt
Zur Herstellung eines Antimykotikums lösen Sie einen Würfel frischer Hefe in 0,5 Liter Vollmilch auf und verdünnen diese mit 10 Litern Wasser.
Geben Sie zur fertigen Flüssigkeit einen Esslöffel graue Seife hinzu, damit das Mittel besser auf der Pflanze bleibt. Mit diesem Präparat können Sie alle pilzkrankheitsgefährdeten Pflanzen (sowohl Nutz- als auch Zierpflanzen) sogar einmal pro Woche besprühen.
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In diesem Artikel haben wir gesehen, dass Hefe als natürliche Alternative zu chemischen Düngemitteln oder auch als Heilmittel gegen bestimmte Pflanzenkrankheiten eingesetzt werden kann. Um diese Lösungen effektiv einzusetzen, gibt es verschiedene Methoden, die hier ausführlich erläutert werden. Sie erfahren unter anderem, wie Sie ein Spray gegen Krankheiten mit Hefe herstellen oder wie Sie je nach verwendeter Hefe verschiedene Arten von Dünger herstellen können. Außerdem erfahren Sie, welche Vorteile diese umweltfreundlichen Alternativen für die Ernährung Ihrer Pflanzen im Innen- und Außenbereich bieten.
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